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Der Lokalbote berichtet: Amazon-Desaster – Schluss mit netten Ausreden und wohlklingenden Lippenbekenntnissen!

Foto: Werner Erkens

Das sagt ganz deutlich die SPD Rheindahlen-Holt. Evamaria Enk erlärt für den Ortsverein:

„Die Zustände rund um das Amazon-Logistikzentrum entwickeln sich für Anwohnerinnen und Anwohner, Landwirte und auch für die LKW-Fahrer zu einer Zumutung.

Die Parkkapazitäten und Abstellmöglichkeiten sind nicht ausreichend, die Mülleimeröffnungen für die zum Teil großen Müllbehältnisse der LKW-Fahrer zu klein. Große Müllsäcke, die sich während mehrstündiger Fahrten natürlicherweise ansammeln, landen daneben oder in der Natur, ebenso wie Plastikflaschen mit Exkrementen – nicht selten auf Feldern, die zum Lebensmittelanbau bestellt werden.

Den Fahrern muss ausreichend Möglichkeit gegeben werden, ihre Ruhezeiten einzuhalten und Sanitäranlagen aufzusuchen. Das Gewerbegebiet Rheindahlen ist weder das erste der Stadt, noch sind die Probleme neu. Die nun eintretenden Auswirkungen hätten von Beginn an mitgedacht werden müssen. Mit den Trostpflastern, die OB Reiners gemeinsam mit Amazon verspricht, ist es nicht getan.

Die SPD Rheindahlen-Holt fordert, die Problematik ernst zu nehmen und die betroffenen Menschen vor Ort nicht mit Lippenbekenntnissen und Ausreden zu vertrösten.“

Unten der Link zum Beitrag im Lokalboten.

https://www.der-lokalbote.de/index.php?id=43&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4361&cHash=e77b22f3e42f92587984b6063ef6e52e

Diskussion 3

  1. Angelika Purrio • 10. Dezember 2019 • 17:55

    Guten Tag, es gibt noch weitere Auswirkungen durch die Ansiedlung von Amazon. Lärmbelästigung, Feinstaubbelastung, Störung der Nachtruhe. Sie können teilweise die Fenster nicht öffnen oder die Terrasse oder den Balkon nutzen., usw. Auch hier wird von der Bezirksregierung nichts unternommen. Vielleicht finden wir bei Ihnen Gehör.

    • Evamaria • 31. Januar 2020 • 18:39

      Sehr geehrte Frau Purrio,

      für Ihren Hinweis danken wir Ihnen.
      Die SPD Rheindahlen-Holt ist sich der Belastung für die Anwohnerinnen und Anwohner bewusst und hat sich des Themas angenommen. Natürlich ist es auch in unserem Sinne, eine für alle Beteiligten tragbare Situation zu erreichen.

      Herzliche Grüße
      SPD Rheindahlen-Holt

      • Stefanie Wijnhoven-Nohl • 20. August 2020 • 16:47

        Guten Tag,

        bei meinen Recherchen, was die einzelnen Parteien zur Kommunalwahl zu bieten haben, stolperte ich über diesen Kommentar. Zu der genannten Situation mit Amazon und demnächst noch Reuter hat sich nichts verändert, ganz im Gegenteil. Dabei ist das kleinere Problem die Anzahl der Fahrzeuge. Sondern vielmehr, dass die L370 max. 70 Km/h und die Mennrather Straße, die zwischenzeitlich massiv überlastet ist mit katastrophalen Fahrbahnbelag inkl. Erschütterungen in unseren Häusern, max. 50 km/h zwar stehen hat, aber eben nicht eingehalten wird. Rote Ampeln überfahren, überholen im Überholverbot, hupen, laute Musik, Bremsmanöver, starten wie in der Formel 1 … das macht die Situation unerträglich. Darüber konnte ich nichts finden, was denn da getan werden soll. Ich konnte nur etwas über die Stadt lesen. Nur wir haben überall auf den Dörfern das Lärmproblem … sieben Tage die Woche bis spät abends. Auch wir wünschen uns wieder mehr Lebensqualität in Rheindahlen, die schon da wäre, wenn die Straßenverkehrsordnung eingehalten werden würde. Eine Kampagne dazu wäre super, dass die Menschen freiwillig diese Verantwortung mit tragen.. viele Grüße. Stefanie Wijnhoven-Nohl